TRANS – I GOT LIFE // Ein Dokumentarfilm von Imogen Kimmel und Doris Metz
Dieser Moment hatte lange auf sich warten lassen. Heute, genau vor einer Woche, flimmerte er endlich anlässlich des Münchner Filmfestes über die große Leinwand des Sugar Mountains: TRANS – I GOT LIFE. Obwohl der Dokumentarfilm nicht flimmerte, sondern sich wie eine Woge zu und in die Seelen der Zuschauer*innen bewegte, um schließlich zügig wie eine Welle zu treffen, da, wo es berührt, mitten im Herzen. Manch Mensch hatte Tränen in den Augen. So ist’s eben, wenn Emotion knallhart auf- und abfährt wie in einem Karussell. Zwischen Lebensbejahung und auch ganz viel Schmerz bewegen sich die Protagonist*innen hin und her. Nie wird stromlinienförmig erzählt, sondern gefühlig. Und das ist die große Stärke des Filmes, der bei mir als Rezipientin noch so viele Fragen unbeantwortet und mich im Kino sitzen ließ mit: so viel Unerwähntem. Obwohl ich die Menschen „kenne“, die vor und hinter der Kamera erzählten und schon so viele zusätzliche Fragen stellen durfte. Noch immer, und das ist gut so, will ich viel erfahren. Das Thema ist so menschlich groß, so unerschöpflich und auch so fluide. Schließlich, das wissen wir aus der Pandemie, entwickeln sich Wissenschaft und Medizin gerade rasant. Ich bin stolz, dass ich „mitarbeiten“ durfte bei diesem Projekt. Als ich mich sah und hörte und las auf der großen Leinwand, das war schon very special! Danke Doris und Imo dafür! Wer den Film schauen möchte, hat in den Deutschen Kinos ab dem 23. September 2021 dazu die Möglichkeit! Wer noch einmal nachlesen mag, wie meine Beziehung zu diesem wundervollen Film ist, der schaue hier
Persönlich bin ich momentan ja sehr analog auf verschiedenen Ebenen unterwegs. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ich die Tage in München auch fast ausschließlich auf Film festgehalten habe.