Polaroid ist teuer. Das war es schon immer. Heute heißt das Filmmaterial mittlerweile Impossible und nun wieder Polaroid, ein Hin und Her und ja, es ist teuer. Aber dies tut meiner Liebe keinerlei Abbruch. Fast immer lagern Filme im Kühlschrank und sind bereit, in die SX-70 geschoben zu werden. So heißt die Kamera. Mittlerweile gibt es eine NEUE in meinem Fotoapparate-Kabinett – wir üben noch – und werden so langsam Freundinnen.
Warum aber so eine große Liebe? Wie das so ist mit den großen Lieben des Lebens, schwer zu erklären. Die Kamera macht manchmal, was sie will, das Filmmaterial ist durchaus auch kaputt, die Lichtverhältnisse nicht ausreichend, es ist zu warm oder zu kalt für den empfindlichen Film, die Ergebnisse sind zu hell oder auch viel zu dunkel, verwackelt. Doch: schon alleine das Geräusch, dass die Polaroidkamera macht, während sie das Bild rausschiebt… einfach herrlich. Vielleicht hängt es mit dem “ sich Zeit lassen” zusammen… oder einfach: es ist ein Gefühl, dass man gar nicht versuchen will, in Worte zu fassen, sondern einfach seinen kleinen Polaroid-Schatz tief in sein Schächtelchen vergräbt, um es ab und zu herauszukramen und die Bilder anzuschauen und dabei zu lächeln.
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