Antje Kröger | Fotokünstlerin

Baltikum Okt*2024 – Lettland: Riga (I)

Posted by on Nov 17 2024, in Mensch, Welt

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Inhaltsverzeichnis


Dann war ich schon wieder weg. Ein neuer Ort, ein neues Land sogar. Lettland. Mit dem Bus fuhr ich von Kaunas nach Riga, fünf Stunden Fahrt, gemächlich, mit 90 Kilometern die Stunde. Als wir in Kaunas losfuhren, strahlte die Sonne, als wir in Riga ankamen, regnete es. Riga. Hauptstadt Lettlands. Rund 600.000 Einwohner. Ich glaube, deswegen hatte ich mich auf diese Reise gemacht. Zum einen sind alle drei baltischen Staaten post-Sowjetstaaten, per se also für mich interessant. Aber vielleicht war ein Ticken ausschlaggebender, dass ich RIGA schon auf so vielen Grabsteinen las, als Ort des Todes. Für mich war Riga schon immer einer dieser Orte wie Buchenwald, Auschwitz, Dachau, Theresienstadt und und und. Als der Bus am Abend in Riga einrollte und der Regen an den Fensterscheiben herunterrann, dachte ich nur so: wie passend. Nachdem ich ausgestiegen war und die erste Luft der Stadt eingeatmet hatte, fühlte ich etwas anderes. Ich freute mich sehr auf diesen Ort, keine fünf Minuten anwesend und schon wusste ich, das ist ein Platz, den ich mochte. Mit meinem wiedergewonnenen Koffer rollte ich in Richtung Tram. An einem kleinen Kiosk kaufte ich ein Ticket für drei Tage (acht Euro). Riga, vor mir waren deine Trams und Busse ab diesem Zeitpunkt nicht mehr sicher! Doch für den Augenblick war genug, nur noch Herberge suchen, duschen und dann ab in die Koje. Das mit dem Duschen wurde zum Problem, denn diese Hightech-Dusche von Riga hatte einen so hohen Einstieg, dass ich mir das genau einmal gab, danach nie wieder. Bin doch keine Hochleistungssportlerin. Duschen soll doch ein sinnliches Erlebnis sein.


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Lettland Okt*2024: Riga

Den nächsten Tag bezeichnete ich selbst am Ende des Tages als „meinen Judentag“. Die Juden, die toten Juden, spielten für mich an diesem 10. Oktober die Hauptrolle. Am Morgen fuhr ich mit Tram und Bus hinaus in den Wald von Biķernieki, acht Kilometer vom Zentrum entfernt. Mit mir stieg eine alte Dame mit Plastik-Beutel in der Hand aus. Sie sprach zu mir auf Russisch, aber ich konnte sie beim besten Willen nicht verstehen. Aber ich wollte sehr unbedingt Fotos von ihr machen, deshalb verwickelte ich sie in ein Gespräch. Ich gab ihr zu verstehen, dass ich zur Gedenkstätte wolle und benutzte das Wort „Memorial“. Sie nickte und zeigte mir mit ihren Armen und Händen und Fingern den Weg. Und sie freute sich, dass ich sie dabei fotografierte. Natürlich wusste ich schon, wo der Weg war, aber es war schön, dass auch sie ihn mir noch einmal gezeigt hatte. Die Dame mit leichtem Damenbartflausch verabschiedete sich von mir und ich stampfte los, in den Wald hinein. Es war wolkig und neblig-feucht. Es dauerte nicht lange, und mir begegnete ein erster Betonpfahl mit Davidsstern darauf, es folgten mehr und mehr Pfähle, zwischen den Stämmen der Bäume. Weit und breit kein anderer Mensch, irgendwie war schon jetzt mein Gefühl ein beklemmendes. Auf den Pfählen unterschiedliche Symbole: Davidsstern, Kreuz, Dornenkrone. Diese Symbole bezeichnen die drei Opfergruppen. Die Dornen stehen für politische Gefangene.

„1941 jedoch wurde Biķernieki die größte Stätte des Massenmords an Jüdinnen und Juden. Als am 1. Juli die Wehrmacht in Riga einmarschierte, begann vor allem das lettische ‚Kommando Arajs‘ sofort mit Verhaftungen, Misshandlungen, Erschießungen von Juden und mutmaßlichen Kommunisten. Den sog. ‚Sommerexekutionen‘ fielen allein in Riga 6.378 Menschen zum Opfer. Nach der Ermordung der allermeisten Insassen des lettisch-jüdischen Ghettos ab 30. November in Rumbula war der Wald von Biķernieki der zentrale Ort der Massenerschießungen in Riga.“
(https://www.riga-komitee.eu/gedenkstaetten/bikernieki)

„Biķernieki ist der größte Tatort in Lettland. Neben Juden – die größte Opfergruppe – wurden hier auch politische Gefangene und fast 10.000 sowjetische Kriegsgefangene getötet. Die Erschießungskommandos bestanden aus Angehörigen des Einsatzkommandos 2, der Waffen-SS, der lettischen Hilfssicherheitspolizei und deutschen Polizisten.“

Die Betonpfähle führten mich unweigerlich auf den Hauptplatz der Gedenkstätte. Als ich diesen zum ersten Mal erblickte, musste ich weinen. Ich fühlte keine Schuld, sondern einfach eine große Traurigkeit. Als ich näherkam, sah ich eine Art Kapelle, darum unendlich viele Steine. Verschiedene Ortsschilder auf Granitplatten teilen die Steine in Segmente auf. Aus diesen Städten kamen die Menschen nach Riga, nicht wie ich, um zu entdecken, sondern um zu sterben. Von Weitem erinnerten mich diese Steine an Grabsteine. Was für ein kraftvoller Ort. Ich war ergriffen. Hier wurde mir ein Gefühl von Schmerz, Verlust und Trauer vermittelt. Diesen Ort gibt es aber erst seit 2001. Vorher interessierte es niemanden im sowjetischen Lettland, der Opfer zu gedenken. Umso wunderbarer, dass dies nun schon seit mehr als zwei Jahrzehnten geschieht. Lange war ich in dem Wald unterwegs, manchmal schaute die Sonne zwischen den Wipfeln hindurch, meist aber war es bewölkt und diesig. Manchmal kam ein Jogger vorbei oder ein Mann mit Hund oder ein Fahrradfahrer. Zwischen 1941 und 1944 wurden hier circa 35.000 Menschen ermordet. Sie wurden in mehr als 50 Massengräber verscharrt.

Wieder stieg ich in einen Bus. Diesmal fuhr ich eine ganze Weile, vorbei an unzähligen Plattenbauten. Riga hatte unzähliges Beton – in den unterschiedlichsten Größen und Formen. Am liebsten wäre ich immer und immer wieder aus dem Bus gesprungen, aber da waren noch andere Ziele auf meiner imaginären To-do-Liste. Das nächste Mal, wenn ich nach Riga komme, werde ich eine Plattenbauten-Tour anvisieren. Heute aber war mein „Judentag“.

Mein nächstes Ziel: die Große Choral-Synagoge. Vorher machte ich noch einen kleinen Abstecher in die Moskauer Vorstadt, ein Gebiet, in dem früher vor allem Juden und Russen lebten, in Holzhäusern. Ich schlenderte durch die Straßen, kehrte in die Allerheiligenkirche (orthodoxe Kirche) ein. Ich mag die Stimmung in orthodoxen Kirchen sehr gerne: die Dunkelheit, die Kerzen, die Gerüche. Ganz allein war ich. Doch ich blieb nicht zu lange, die Zeit saß mir im Nacken. Deshalb machte ich mich auf den Weg zur Großen Choral-Synagoge. Als ich dort ankam, kämpfte sich gerade die Sonne durch die Wolken. Es ist nicht mehr viel übrig von der wahrscheinlich mal großen Pracht der Synagoge. Die Nazis brannten sie 1941 nieder, 300 Juden befanden sich im Gebäude. 2001 wurden die Kellerräume und einzelne Seitenmauern der ehemaligen Synagoge freigelegt und zu einem Denkmal für die Opfer des Holocaust umgewidmet.

2007 wurde ein zusätzliches Denkmal eingeweiht, das dem lettischen Judenretter Žanis Lipke und anderen Letten gewidmet ist, die Juden halfen. Ihre Namen stehen auf weißen Tafeln. Leider gibt es an diesem Platz nicht viele Informationen zu den damaligen Geschehnissen, und ich ahnte, dass sich auch nicht viel gekümmert wird um dieses Mahnmal. Ich wünsche mir, dass sich dies in Zukunft ändern wird. Es ist wichtig, dass uns Orte mahnen, erinnern, wieder ins Gedächtnis rufen, in welch einer guten Welt wir mittlerweile (noch) leben.


Wald von Biķernieki

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Große Choral-Synagoge

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Nach der Synagoge fanden mich zwei wunderbare Räume: das Lastādija und die Bribode. Ersteres ist ein Gemeinschaftsprojekt mit großem Garten und vielen Äpfeln zu der Zeit, als ich dort vorbeischaute. Ich ließ mir einen sofort schmecken und packte noch ein paar andere in meinen Rucksack. Anschließend trat ich ein in die Bribode, einem Tauschladen. Schon in der Früh erstand ich eine kleine Kleinigkeit in einem Vintageshop, der in der Nähe meiner Herberge lag (diesmal hatte ich ein Einzelzimmer und konnte mich von meinem nervigen Zimmernachbarn in Kaunas erholen). In diesem Laden traf ich einen Berliner, der gerade mit der Besitzerin über den Preis eines alten Mantels verhandelte. Er erzählte mir, dass Riga die Vintage-Hochburg sei. Das wusste ich nicht. Und dann meinte er auch noch, dass er wahrscheinlich nach Riga ziehen werde, da das Insolvenzrecht in Lettland liberaler sei als in Deutschland. Er hatte ein Start-up mit Fenstern in den Sand gesetzt. Wenn dieser Typ von der Bribode hätte gewusst … Was für ein Schlaraffenland! Ein bisschen so wie der Tauscho-Tausch-Schrank bei mir in Leipzig, nur in groß und viel.

Am Anfang wusste ich nicht recht, wie das Prinzip des Ladens funktioniert. Also ging ich nur hindurch, schaute naugierig, fand ein paar spannende Dinge. Ich wunderte mich nur, dass es keine Preisschilder gab. Mit meinen Funden ging ich an die „Kasse“. Eine freundliche Dame klärte mich auf. Ich müsse nicht zahlen, aber ich könne eine Spende dalassen. Sie hätte dieses Prinzip des Tauschladens aus Berlin mitgebracht, wo sie ein paar Monate studiert hatte. Wir redeten eine ganze Weile, dann gab ich ihr meinen 50-Euro-Schein, sie gab mir zehn 5-Euro-Scheine zurück, so dass ich eine Spende dalassen konnte. Aber vorher drehte ich noch eine zweite Runde, auch um ein paar Fotos zu machen. Danach verabschiedete ich mich von diesem wunderbaren Laden und den Menschen darin und ging hinüber ins Ghetto-Museum. Auch hier: kein Eintritt, Spende erwünscht. Nach einer kleinen Einführung erkundete ich das Museum. Besonders eindrücklich war für mich das Betreten eines Waggons, wie sie damals benutzt wurden, um die Menschen eingepfercht und zu Tausenden in die Lager zu deportieren. Wie klein doch so ein Waggon ist! Dieser hier wurde mit Spiegeln und Birkenästen ausgestattet.

Der andere wahnsinnig eindrückliche Ort im ehemaligen Ghetto war ein typisches Holzhaus, wie es damals der jüdischen Bevölkerung als Wohnraum diente. In seinem zweiten Stock befinden sich originale Möbel und Dinge aus der Zeit des Ghettos. Es wirkte eng und bedrückend, Zeitungen an die Wand geklebt, Betten, eine kleine Küche, eine Nähmaschine (so wertvoll damals, in einer Zeit, in der nichts einfach „eingekauft“ werden konnte). Da gerade sehr wenige Besucherinnen im Museum waren, konnte ich lange allein die Atmosphäre im Raum spüren und (nach)denken. Danach stieg ich die steile Treppe wieder hinunter und verließ das Museum. Müde war ich, und voll von neuen und schon bekannten Informationen, voll von Schicksal, Schuld, Schmerz, Tod, Vergessen, Geschichte, Wunden.

Doch auf einmal steckte die Sonne ihr Köpfchen so hübsch durch die Wölkchen, so dass ich doch noch einmal bereit war, einen kurzen Abstecher ins Zentrum zu machen. Ab in die Tram. Ich stieg an der Oper aus. Wow. Welch ein prachtvolles Gebäude! Mein Ziel war die Laima-Uhr. Während meiner letzten Reisen hatte ich einen Faible für Uhren im öffentlichen Raum entwickelt. Und oft komme ich gegen 12 Uhr an ihnen vorbei. Dies war bei dieser Uhr anders. Es war früher Abend, bald würde die Sonne untergehen. Die Laima-Uhr ist für die Menschen in Riga ein beliebter Treffpunkt, ziemlich lange schon. 1924 wurde die Uhr aufgestellt, in den 1930er Jahren wurde sie mit Werbung des Süßwarenherstellers versehen. Sie diente vor allem der Pünktlichkeit zur Schichtarbeit.

In der Nähe der hübschen Uhr ragt sich das Freiheitsdenkmal in die Höhe, das Symbol für die nationale Souveränität Lettlands, errichtet zwischen 1931 und 1935. Ein Mädchen hält drei Sterne, die für die drei lettischen Regionen stehen, in den Händen und streckt diese gen Himmel. Das gesamte Denkmal erzählt aber noch viele weitere Geschichten, am Sockel befinden sich mehrere Skulpturengruppen. Ich setzte mich auf eine Bank und genoss den Anblick der untergehenden Sonne. 


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Ghetto Riga

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