Antje Kröger | Fotokünstlerin

Eine Expedition

Posted by on Jul 25 2016, in Mensch, Workshop

Aktfotografie Antje Kröger

Die Serie ist der letzte Teil einer Trilogie. Einer Trilogie, die ich nicht konzipiert habe, sondern das Leben. Ich freue mich über sie, weil wir drei hier im Gleichklang fühlen, obwohl wir so unterschiedlich sind. Vor ein paar Monaten noch Fremde, nun Freundinnen, meinen Fotoworkshops sei DANK! Ich mag all die Begegnungen, diese jedoch nimmt in meinem Leben einen bedeutenden Platz ein. 

  1. Kundalini
  2. Ich bin schön *Fragezeichen – Ausrufezeichen
  3. Eine Expedition

 

Wir Menschen wollen völlig zu Recht wissen, was das Ganze eigentlich soll und worin wir uns befinden. Diesen metaphysischen Trieb darf man nicht unterschätzen, denn er macht den Menschen aus. Der Mensch ist ein metaphysisches Tier, ein Tier, dem es auch darum geht, seine »Stellung im Kosmos« zu bestimmen. Denn wir können nicht einfach unsere Erfahrung überspringen und so tun, als ob es eine riesengroße Welt gäbe, in der unsere Erfahrung eigentlich keinen Platz hat …

Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens liegt im Sinn selbst. Dass es unendlich viel Sinn gibt, den wir erkennen und verändern können, ist schon der Sinn. Oder, um es auf den Punkt zu bringen: Der Sinn des Lebens ist das Leben, die Auseinandersetzung mit unendlichem Sinn, an der wir glücklicherweise teilnehmen dürfen. Dass wir dabei nicht immer glücklich sind, versteht sich von selbst. Dass es Unglück und unnötiges Leiden gibt, ist ebenfalls wahr und sollte der Anlass dazu sein, das Menschsein neu zu bedenken und uns moralisch zu verbessern. Vor diesem Hintergrund ist es allerdings wichtig, sich Klarheit über unsere ontologische Situation zu verschaffen, da der Mensch sich immer auch im Zusammenhang damit verändert, was er für die Grundstruktur der Wirklichkeit hält. Der nächste Schritt besteht darin, die Suche nach einer alles umfassenden Grundstruktur aufzugeben und stattdessen gemeinsam zu versuchen, die vielen bestehenden Strukturen besser, vorurteilsfreier und kreativer zu verstehen, damit wir besser beurteilen können, was bestehen bleiben soll und was wir verändern müssen. Denn nur, weil es alles gibt, bedeutet dies noch nicht, dass alles gut ist. Wir befinden uns alle gemeinsam auf einer gigantischen Expedition – von nirgendwo hier angelangt, schreiten wir gemeinsam fort ins Unendliche.

Warum es die Welt nicht gibt, Markus Gabriel

Aktfotografie Antje Kröger

Eine Expedition

Aktfotografie Antje Kröger

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