Sie betrat den Ort mit einem alten Koffer, ihr Haar war modern geknotet, der Mantel und die goldenen Stiefel bedeckten ihre gebräunten Beine, unten wie oben. Sie machte den Eindruck von einer müden Wanderin aus vergangener Zeit, die Gefallen an der Moderne finden konnte. Und ich? Ich hatte die vorangegangenen Momente Wagners Ring gehört und war bis zum Anschlag voller Lenzesgefühl. So prallten wir aufeinander. Gedanken wirbelten durch die Luft des Gartens. Manchmal verhedderten sie sich, gingen verloren, weil wir in unserer Aufregung vergaßen, uns zu konzentrieren. Ihren Mantel zog sie aus und wieder an und begleitete damit das Spiel der Wolken. Der Mantel – ihr Instrument. Ein Instrument, das sie von der Großmutter geerbt hatte. In manchen Augenblicken erinnerten beide mich an Anne Frank oder Sophie Scholl. Ich konnte mich nicht entscheiden. Wir sprachen über HELDEN. Dabei fiel das russische Sprichwort, welches mich noch immer gedanklich auf Trab hält:

An Vergangenem rühren – ein Auge verlieren!

Vergangenes vergessen – beide Augen verlieren!!

Solschenizin: Archipel Gulag

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam

Die Frau, die mit dem Koffer kam