Der Motor stottert noch. In manchen Momenten sogar heftig. Auch schon abgewürgt habe ich ihn – in den letzten Tagen. Aber er läuft. Interessante Zeiten. Nichts scheint (MEHR) sicher. Mein Terminplan fast immer leer in den vergangenen zwei Monaten; nur die Sonne brannte mit unterschiedlicher Intensität auf meiner Haut. Zwei geplante Reisen ausgefallen. Diverse Workshops ausgefallen. Ausflüge zu Freunden und Familie ausgefallen. Mein Leben ausgefallen. Alles mit Bedeutung für mich – ausgefallen. Dafür begleiteten mich täglich Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen. Und ich fiel und fiel und fiel. Die Sonne, die Wolken und das Atmen retteten mich über die Zeit. Und manche Menschen. Menschen, die mich so überraschten. Menschen mit ihrer Hilfe. Menschen mit ihrer Solidarität, Menschen mit geduldigen Nerven. Meine waren und sind dies eben nicht. Ich in der Isolation, das weiß ich nun, gefährlich. Mein Sein geknüpft an mensch, an Spiegelung, an gemeinsamen Lachen und Weinen. Ich in der Isolation wollte weder streamen noch stundenlang in virtuellen Räumen abhängen. Ich bin analoger geworden im Gegensatz zu so vielen anderen. Jede reale Begegnung sauge ich auf (ohne technischen Schnickschnack). Und ich durfte endlich wieder arbeiten in den vergangenen Tagen. Mensch traute sich mir an und liess sich spiegeln. Und meine Kameras begrüßten es, von mir wieder zwischen die Finger genommen zu werden. Und. Ich freue mich auf mehr.

Los. Kommet zum Fotografieren und Fotografieren lernen. Ich brauche euch, ihr braucht mich. Win win.

Im Juni habe ich zwei Workshops im Angebot. Ein Konzept davon ist neu; und ich besonders gespannt, ob und wie dies funktionieren wird. Schaut selbst:

06. /07. Juni 2020 von 10.00 bis 17.00: FOTOWORKSHOP: Inszeniertes Porträt und Straßenfotografie