Zwischen-Räume. Zwischen-Zeiten. Zwischen-Menschen.

Ein Tänzeln zwischen dem, was war, und dem, was niemals sein wird.

Abgewandtes, Gesenktes, Instabiles. Der Raum ist grell erleuchtet – das Licht stark und unerbittlich, es schneidet, blendet, frisst die Schatten.

Auf dem Boden zerfledderte Bücher mit nassen, quellenden Seiten, die Worte darauf verwaschen, als würden sie von den Seiten rinnen. Daneben zersprungene Scherben, verstreut wie Versprechen, die an der Schärfe der Zeit gebrochen sind.

Das Licht lastet auf allem, ohne Gnade, durchdringt jede Lücke, füllt jeden Zwischenraum. In dieser Spannung schwebt dieses Gefühl, das kaum auszuhalten ist – als dränge etwas zwischen Herz und Atem, alles, was da ist und alles, was verschwiegen bleibt, ein Laut, der in der Stille gefangen liegt.

In Zwischenzeiten

mit Zwischenmenschen

in Zwischenräumen.

Ein Ort, der sich anfühlt wie ein falscher Herzschlag, ein lauter Hauch von Angst schwebt in der Luft, kaum greifbar, dafür spürbar. Das Gefühl, ständig am Rand eines Fehlers zu stehen. Die stabile Hülle bröckelt unter dem gleißenden Licht und hinterlässt bloßes Fleisch. Und da, unter allem, eine Sehnsucht – ein Verlangen nach einem anderen Raum, nach anderen Menschen, nach einer Zeit, die richtig ist, an einem Ort, der mehr sein könnte als nur ein Zwischenraum.

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