Analoge Großformatfotografie auf Papier, 13×18 Zentimeter mit Mentor-Kamera

Diese Zeit verlangt nach Berührung,
nach Ruhe,
nach Sich-Bewusst-Sein,
nach Innen,
nach Beisammen,
nach Besinnung,
nach Sinn und Sinnhaftigkeit,
nach Selbst ohne Angst vor dem Nicht-Selbst,
nach Fühlen,
nach Form,
nach Mut,
nach Kopf-Hoch,
nach Zutrauen,
nach Zuspruch,
nach Zurücktreten.

Sie braucht Mensch in seiner Form als humanitäres Wesen.
Weniger Maschinen, mehr Menschsein.
Ohne Ablenkung vom und von Leben.
Mehr Momente der Langsamkeit,
mehr Überraschung,
mehr Unerwartetes.

Weniger individueller Plan,
lieber Zusammenrottung und gemeinsame Pläne schmieden.
Lieber Freigeist als Sorge und Angst.
Lieber Fehler im Material,
lieber Haut berühren,
lieber Worte mit den Lippen formen
und life und in Farbe austauschen
als in das Handy tippen oder sprechen.

Wieder essen,
Filme schauen,
lesen,
Zug fahren,
und leben ohne von scrollenden Zombies umringt zu sein.

Zeit für eine selbstbestimmte Gehirnwäsche
und dem: ich-mache-mir-die-Welt-wie-sie-mir-gefällt
und nicht so, wie sie sich alle anderen machen…

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