Termin: 16. & 17. MÄRZ 2024
Zwei-Tagesworkshop: 550 Euro
Inklusive: Programm, 2 Modelle, Kaffee und Tee, Snacks, Mittag, Hausaufgaben
Anmeldung: fotos@antjekroeger.de
In meinen Workshops nehmen nie mehr als vier Anfänger oder Fortgeschrittene teil. Ich möchte mich genug um jeden Einzelnen kümmern. Bei einer größeren Anzahl wäre dies nicht mehr möglich. Die Workshops finden nur dann statt, wenn es mindestens zwei Anmeldungen gibt. Auf meinem BLOG gibt es einige Einträge zu den Workshops der vergangenen Jahre. Für alle Workshops können Gutscheine erworben werden!
Aktfotografie ist mehr als Menschen „nackt“ zu zeigen. Sie kann sich erotischer Elemente bedienen und mit Reizen spielen, sie kann sinnliche Gefühlsmomente anregen oder einfach „anmachen“ – sie darf aber auch eine ganz andere Seite bedienen, eine sehr ruhige oder sehr gefühls—starke, auch eine destruktive oder ursprüngliche. In diesem Fotoworkshop wollen wir explizit dem Kreativen Moment auf die Spur kommen. Was ist Kreativität? Wie kann dieser doch sehr geheimnisvolle, nackte Moment in einem kreativen Sujet eingefangen werden? Welcher Menschen bedarf es, um sich Akt-Fotografie zu widmen? Wie nähere ich mich dem Thema an, wenn ich vorher noch nie Akt fotografiert habe? Alles Fragen, die in den vielen Gesprächen während des Workshops aufgegriffen, diskutiert und beantwortet werden.
THEMEN
Nackt als Akt, erotisch versus nackter Fotografie, Gespräche mit den Aktmodellen, Körper als Hülle, was ist erotisch aus weiblicher/männlicher Sicht? Inszenierung versus Beobachtung, künstliches und natürliches Licht, Requisiten, Raum und Licht; Soll mein Bild erotisch sein oder unterstützt der nackte Körper einfach meine Bildaussage? Zuschauen, lernen und unterstützen!
In meiner fotografischen Arbeit spielt der nackte Körper, besonders der nicht „gesellschaftlich relevante“ Körper oft eine Rolle. Ich mag mich gerne mit „anderen“ Schönheitsidealen auseinandersetzen, ich mag provozieren, aufzeigen / ironisieren, berühren, schockieren. Das alles soll sich in diesem Workshop widerspiegeln. Das erotische Moment im Foto spielt eine, aber eine untergeordnete Rolle. Wichtig auch hier das grafische Element im Foto und der emotionale Zugang zum Erzählen der (eigenen) Geschichten. Wie komme ich meiner eigenen Geschichte auf den Grund oder wie erzähle ich die Geschichte des Anderen? Nackt vor der Kamera – „nackt“ hinter der Kamera. Wann fallen die Hüllen?
Meiner Meinung nach ist es wichtig, gerade auch in der Aktfotografie, persönliche Grenzen zu überspringen und subjektiv emotionale Momente von der Fotoarbeit zu entkoppeln. Mit Körpern zu arbeiten, für die mensch im ersten Moment keinerlei Sympathie empfindet, die nicht den gängigen Schönheitsidealen entsprechen, die wehtun beim Anschauen, die durch Spuren von Krankheit, Alter, Sucht gekennzeichnet sind, ist für mich das größte Glück und ich spüre nach jedem Shooting ein persönliches Wachstum. Mein Wissen, meine Gefühle, meine Herangehensweise möchte ich in diesem Workshop mitteilen.