Antje Kröger | Fotokünstlerin

FOTOWORKSHOP – Die Zeit einfangen: Ein Rendezvous mit Analoger Fotografie-Poesie

Tauche ein in die Welt der Analogen Fotografie: Ein Zwei-Tage-Workshop für kreative Köpfe & kreative Prozesse

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FOTOWORKSHOP – Die Zeit einfangen: Ein Rendezvous mit Analoger Fotografie-Poesie

TERMIN: 11. & 12. Mai 2024

Wochenendpreis: 530 Euro

Inklusive: Programm, Kaffee, Snacks & nichtalkoholische Getränke, Film-Fotomaterial, Mittag

Anmeldung: fotos@antjekroeger.de

  • Was ist Analoge Fotografie?
  • Analoge Kameras
  • Filme, Filmtypen
  • Push und Pull
  • Chemie in der Dunkelkammer
  • Günstige Helferlein
  • Prozess der S/W Filmentwicklung
  • C-41 Prozess der Color-Film-Entwicklung
  • S/W Handabzug
  • Staub und Temperaturen
  • ISO – Papiernegativ, Film (Wie viel Licht brauche ich?)

Herzlich willkommen zum Analogen Fotoworkshop, wo die Magie der Fotografie auf traditionelle Weise wieder auflebt! An diesem intensiven Wochenende führe ich dich Schritt für Schritt durch die faszinierende Welt der analogen Fotografie, von der Aufnahme bis zum fertigen Abzug. Hier sind einige Gründe, warum du dieses Erlebnis nicht verpassen solltest: lerne s/w und bunte Negative zu entwickeln, hab einen Blick auf all die verschiedenen Kameras mit ihren verschiedenen Filmformaten, lerne den Prozess mit der Großformatkamera und den faszinierenden Papiernegativen kennen, scanne Negative, mache einen Handabzug in der Dunkelkammer …


1. Kreativität in Bildern einfangen

Wir fokussieren uns nicht nur auf die Technik, sondern auch auf die kreative Seite der Fotografie. Lerne, wie du mit analogen Kameras einzigartige Momente einfängst, inszenierst und deinen eigenen fotografischen Stil, deine Sprache der Bilder entwickelst.

2. Hands-on-Erfahrung mit Analogen Kameras

Ob du deine eigene Kamera mitbringst oder lieber mit den Schätzen aus meiner Sammlung experimentierst – hier hast du die Gelegenheit, verschiedene Modelle auszuprobieren und ihre einzigartigen Eigenschaften zu entdecken. Von 35 mm bis 120 mm, von Schwarz/Weiß bis Farbe – die Vielfalt der analogen Welt steht dir offen.

3. Großformatkamera für einzigartige Papiernegative

Tauche mit mir mir zusammen ein in die Welt der Großformatfotografie und erstelle beeindruckende Papiernegative im Format 13×18. Entdecke, wie diese Technik deinen kreativen Horizont erweitert und einzigartige Kunstwerke schafft. Normalerweise wird die Kassette der Großformatkamera mit Planfilm (Negativmaterial) oder Glas- oder Aluplatten mit lichtsensibler Schicht (Wetplate) beladen. Beide Verfahren sind teuer und/oder ganz schön umweltfeindlich. Deswegen lade ich die Kassetten meiner geliebten Mentor-Großformat-Kamera direkt mit Fotopapier und fotografiere so meine künstlerischen Serien und Porträts. Und dies zeige ich dir unter anderem in diesem FOTOWORKSHOP, der auch geeignet ist für Anfänger*innen der Fotografie.

4. Der gesamte Kreativprozess

Von der Auswahl der Kamera bis zur Entwicklung der Negative oder einem Handabzug – ich begleite dich durch den analogen Prozess. Erfahre, welche Kameras und Filme am besten zu deinem Stil passen und lerne, wie du beeindruckende Fotografien auf analogem Weg erschaffst.

5. Sammle Dunkelkammer-Erfahrung ohne Angst

Für diejenigen, die sich fragen, ob eine Dunkelkammer unerlässlich ist – keine Sorge! Wir werden gemeinsam die Grundlagen der Dunkelkammerarbeit kennenlernen und uns auf einfache, aber effektive Weise dem Entwicklungsprozess widmen. Wir entwickeln sowohl s/w als auch buntes Filmmaterial zusammen.

6. Scannen und Ausbelichten

Erfahre, wie du deine entwickelten Negative professionell scannst und in hochwertige Abzüge umwandelst. Ich gebe dir Tipps, wie du den besten Service für das Ausbelichten deiner Kunstwerke findest.

Bereite dich darauf vor, eine Reise in die Vergangenheit der Fotografie zu machen und dabei gleichzeitig die Grundlagen und Feinheiten der analogen Fotografie zu meistern. Egal, ob du ein/eine erfahrener Fotograf/erfahrende Fotografin oder ein Neuling in der Welt der analogen Bilder bist – dieser Workshop verspricht eine inspirierende Erfahrung, die deinen Blick auf die Fotografie verändern wird.

Sichere dir deinen Platz und entdecke die zeitlose Schönheit der Analogen Fotografie!

Auch zu diesem Workshop dürfen meine Teilnehmer*innen spannende Hausaufgaben machen.


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„Es war eine äußerst bereichernde Erfahrung, die uns nachhaltig beeindruckt hat. Nein, ernsthaft … es ergab sich der Eindruck in einer interaktiven Dokumentation mitzuwirken; deine künstlerische Herangehensweise und dein unkonventioneller Ansatz vor entblößten Wänden, ausdrucksstarke und tiefgründige Aufnahmen zu erschaffen hat uns fasziniert und inspiriert. Auch deine Offenheit und dein Engagement für die Kunst hat man deutlich gespürt und dein Ansatz, sich Zeit zu nehmen, um den Menschen hinter den Bildern wirklich kennenzulernen, ist nicht alltäglich und spiegelt deine Hingabe und Leidenschaft für die Fotografie wider und es gelingt dir dies zu teilen.“

Alex und Laura

Im theoretischen Teil beschäftigen wir uns mit:

  1. Vision und Kommunikation (Bildsprache – Woraus setzt diese sich zusammen – Wie kann ich sie entwickeln?; Macht von Sprache; Körpersprache; Selbstbewusstsein, Ideen sammeln, bündeln, festhalten; Beeinflussen versus Überzeugen; Rhetorik, Intimität schaffen)
  2. Licht und Darstellung (Wo Licht, da Schatten; Sprache des Lichts; Licht lesen, kontrollieren, beeinflussen, schaffen; Theorie von Licht; Lichtquellen; Richtung und Intensität; Bildauswahl; Eigenwahrnehmung versus Fremdwahrnehmung)
  3. Komposition und Inhalte (Vom Punkt zum Dreieck; Linien und Flächen; aktive weiße Flächen, kulturelle Leserichtung eines Bildes versus klassische Kompositionsregeln (kulturübergreifend); Formate und Verhältnisse; Anschnitte und Abschnitte; Gewichtung von Bildelementen; Farben, Symbole, Ikonografie; Dreiergruppen; Muster und Strukturen; Blickwinkel und Perspektiven; Kontraste und Konturen; Kreativitätstechniken; Geschichten erzählen; Arbeit an Serien und Langzeitprojekten; Recherche)

Angefangen, analog zu fotografieren, habe ich vor mittlerweile 26, s e c h s u n d z w a n z i g (puh) Jahren. Damals wollte ich noch Journalistin werden und sein. Die Redaktion, in der ich arbeitete, war so klein, dass es keine Fotograf*innen gab. Musste also jeder und jede selbst ran. In meinem Zeugnis von damals steht: „Antje verbrachte die meiste Zeit in der Dunkelkammer!“ Das ist heute wieder ähnlich. Die digitale Fotografie interessiert mich nur am Rande, zum Beispiel, wenn ich Remixe aus „analog und digital“ erzeuge oder in der Auftragsarbeit. Ansonsten arbeite ich mithilfe sehr vieler analoger Prozesse. Selbst nenne mich Künstlerin. Denn der und mein Kreativer Moment steht über allem. Ich mag nichts ohne Aussagen, ohne Aufgaben, ohne Ansagen.


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Ach drei Herzen schlagen zwischen meinen Brüsten. Herz ONE: Das Geschichtenerzählende, Herz TWO: Das Licht- und Kompositionsverrückte, Herz THREE: Das Handwerkliche.

Ästhetik, die in eine Zeit reicht, die noch langsamer war – stets versuche ich in meinen Bildern diese zu erzeugen. Als slow living nicht nur eine Floskel zur Rückbesinnung und für innere Einkehr war, sondern eine Unumgänglichkeit jedes Lebens darstellte. Ein langsamer Prozess ist meine Arbeit ohnehin. Den Menschen vor der Kamera zu erfühlen, dafür braucht es Zeit. Diese Zeit bekommt nun auch das Handwerk, mein drittes Herz.

Slow Händwörk in de Atteljäh änd in de Dunkälkammer! Jeder Auswurf ein Artefakt, gezeichnet von Rissen, Schattierungen und Unschärfen. Unwägbarkeiten, die dem Bildschaffenden die Kontrolle nehmen, dafür dem Ergebnis im ungeübtem und unfreiem Auge Fehlerhaftigkeit, dem weitem Blickfeld aber Interpretationsfreiraum und Anziehung schenken. Das Material benötigt ähnliche Aufmerksamkeit wie Sujet, Komposition und Licht. All dies in Einklang zu bringen, ist ein langsamer Lernprozess, bei dem Geduld und ein sich Einlassen auf den Entstehungsprozess, einen Mehrklang erzeugen können, der länger nachhallt. Der Reiz des Schroffen, die Wendungen, die zu beeinflussen nur begrenzt möglich sind, die Fragen des Uneindeutigen. Zutage fördern von Uneindeutigkeiten, dem möchte ich mich mit meiner Analogen Fotografie widmen. Mit Spannung blicke ich dem entgegen, was mir die lichtempfindlichen Schichten noch mitteilen werden. Auf meiner Website gibt’s einiges meiner analogen Kunst zu sehen:

https://www.antjekroeger.de/analoge-fotografie/