Antje Kröger | Fotokünstlerin

Tristessa

Posted by on Jan 06 2013, in Mensch

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Dies ist ein Anfang. Wie dieses Buch zu mir kam, keine grosse Geschichte. Aber dem Menschen, der es mir schenkte und der wundervollen Frau auf den Bildern ist diese Serie gewidmet. Und ja, vielleicht ist es ein Anfang für eine andere Art von Serie. Ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen und danke Herrn Kerouac für die Inspiration.

„Tristessa“ von Jack Kerouac

„Nur hat Tristessa nicht dieses geile Lächeln, ihr Gesicht mit den heruntergezogenen Mundwinkeln hat den leicht angeekelten Ausdruck von Unbekümmertheit um das, was man über seine absolute Schönheit denkt.“


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Tristessa

„Nicht, daß sie eine so vollkommene Schönheit wie Ava wäre, sie hat Fehler, Schwächen, aber alle Männer und Frauen haben sie, und so vergeben die Männer den Frauen und die Frauen vergeben den Männern und gehen ihren eigenen geheiligten Weg zum Tod.“

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Tristessa

„Tristessa liebt den Tod, sie tritt an die Ikone, rückt die Blumen zurecht und betet.“

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Tristessa

„Und dann richtet sich die Taube auf und schlägt mit den Flügeln – anstatt durch die scharfe Luft zu fliegen, wartet sie in ihrer goldenen Ecke der Welt, wartet sie auf die vollkommene Reinheit des Todes.“

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Tristessa

„Der Taube des Glaubens die Ruhe, dem Raben die Reben zu rauben, ist meine Sache nicht – der Rabe im Grabe ist kein weißes Licht, das Welten erhellt das hinaufweist und hinunterweist durch die oberen zehn Reiche der Ewigkeit – Arme Taube, arme Augen – ihre Brust weißer Schnee, ihre Milch, ihr Regen von Erbarmen über mich, ihr steter zarter Augen.Blick auf mich gerichtet, von rosigen Höhen herab auf die Stellung im Netz, den Arcabus in den Offenen Himmeln der Welt des Geistes – Rosiger goldener Engel meiner Tage, und ich kann sie nicht berühren, würde es nicht wagen, auf einen Stuhl zu steigen und sie in ihre Ecke zu treiben, sie ihr schlaues menschliches Zähne-Grinsen grinsen zu lassen, um es in mein blutbeflecktes Herz zu drücken – ihr Blut.“

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Tristessa

„So kann ich mit besserem Gewissen rauchen, und ganz plötzlich weiß ich, daß wir alle von dort, wo wir uns gerade befinden, geradewegs in den Himmel steigen werden, wie goldene Phantome von Engeln in Goldriemen trampen wir, Deux ex machina, hinauf zu den Höhen, den Apokalyptischen, Eukalyptischen, Aristophaneischen und Göttlichen.“

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Tristessa

„GEBOREN, UM ZU STERBEN, könnte ich an diese Wand, an die Wände in ganz Amerika schreiben – Taube mit den Friedensschwingen…“

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Tristessa

„Wenn ich nur das magische Selbst des Kindes hätte, da ich noch wußte, wie es war, bevor ich geboren wurde, würde ich mir jetzt keine Gedanken um den Tod machen: wissend jetzt, daß beides derselbe leere Traum sind.“

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Tristessa

„Ich wünschte, ich könnte ihnen in all ihren Todesängsten die Lehre mitteilen, die ich aus Alten Zeiten habe, die diesen ganzen Schmerz vergilt mit dem sanften Lohn der vollkommenen stillen Liebe, die oben und unten , drinnen und draußen, in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in der Unbekannten Leere verharrt, wo nichts geschieht und alles nur ist, was es ist.“

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Tristessa

„Ich habe Angst, aber ich bin glücklich.“

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Tristessa

„Seit anfangsloser Zeit bis in die nie endende Zukunft haben Männer und Frauen geliebt, ohne es ihnen zu sagen, und die Leere ist nicht die Leere, da es nichts gibt, wovon sie leer sein könnte.“

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Tristessa

„Oh, Goldene Ewigkeit, wo ich doch weiß, daß der Tod das Beste ist, aber: „Non, ich liebe dich, stirb nicht, verlaß mich nicht…Ich liebe dich zu sehr.““

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Tristessa

„Ach Schmerz, aber sie sitzt ja neben mir, ich schaue sie immer wieder an – Manchmal richtet sie diese rotgeäderten Augen auf mich – Es geht ihr schlecht. „

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Tristessa

„Oh, unser grauenvolles Schicksal als Menschen, jeder von uns wird irgendwann, in irgendeinem schrecklichen Augenblick sterben und damit alle betrüben, die uns lieben, und die Welt verpesten – und die Welt zerbrechen…“

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Tristessa

„Keine Frau könnte so traurig sein. Gott ist wie ein Mann.“

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Tristessa

„Die arme Tristessa steht schwankend da und schüttet mir ihr Herz aus…“

„Einmal küßte Tristessa mich zärtlich auf die Lippen, der sanfteste Kuss der Welt, meine Lippen nur -eben-streifend – Ja, verwundert empfange ich ihn – Ich habe mich entschlossen, bei ihr zu bleiben und zu schlafen, wo sie schläft, in einem Kellerloch mit Ratten.“

Comments

  • das sind wieder einmal bilder die mich tief beeindrucken und bewegen! danke…

  • Paul Scheffler

    Das Model ist wow und sehr gute Bilder :-)

  • Bilder zum nachdenken und außergewöhnliche Szenen…

  • Was ich total gelungen finde ist die Kulisse. Diese Tapete vor allem vor diesem alten Bett. Also die grüne Tapete in Verbindung mit einem rothaarigen Model finde ich total klasse. Super Arbeit!

  • Wirklich super Bilder!

  • heiter in Frieden, wie ein Gedicht. TOP!

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